Naturbrandmodelle zur Bemessung des Feuerwiderstandes (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: UDS239

Ziel

Das Erstellen von risikogerechten und schutzzielorientierten Brandschutzkonzepten erfordert immer häufiger den Einsatz von Brandschutzingenieurmethoden. Vor allem im Sonderbau sind die architektonischen Planungen oft sehr komplex und individuell, so dass die Anforderungen der Bauordnungen und Sonderbauschriften nur mit abweichenden Lösungen zu erfüllen sind. Für diese Lösungen kann mit Hilfe der Brandschutzingenieurmethoden eine gleichwertige Sicherheit nachgewiesen werden.

Gegenstand dieses Seminars ist die Bemessung des Feuerwiderstandes von tragenden und aussteifenden Bauteilen mit Naturbrandmodellen, die die thermischen Einwirkungen im Brandfall durch den Ansatz realer Randbedingungen wie Brandlasten, Ventilationsverhältnisse und Brandraumgeometrie berücksichtigen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die systematische Auswahl und Festlegung der bemessungsrelevanten Brandszenarien und Bemessungsbrände. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Sicherheitsniveaus sind Sicherheitszuschläge auf die Brandlasten und die Größen der Öffnungen zu berücksichtigen. Mit den Bemessungsbränden werden Brandgastemperaturen ermittelt, die die Einwirkung für die Nachweise der Tragfähigkeit im Brandfall darstellen. Mit diesen Beanspruchungen werden die Feuerwiderstandsfähigkeiten der Bauteile und Tragwerke unter Berücksichtigung der thermischen Werkstoffeigenschaften (Heißbemessung) ermittelt.

Die Bemessung mit Naturbrandmodellen stellt eine genehmigungspflichtige Abweichung nach § 67 der MBO dar, die die Feuerwiderstandsfähigkeit auf Basis der ETK definiert. Die Verwendung abweichender Brandmodelle ist im Rahmen des bauaufsichtlichen Verfahrens zu begründen und prüffähig zu dokumentieren. Die angesetzten Brandlasten sind durch geeignete Maßnahmen zur Nutzungseinschränkung sicherzustellen und durch wiederkehrende Überprüfungen durch Prüfingenieure oder Prüfsachverständige für Brandschutz zu überwachen.

Zielgruppe

Brandschutzplaner und Tragwerksplaner, Sachverständige und Prüfingenieure für Brandschutz, Mitarbeiter von Planungs- und Sachverständigenbüros, Bauaufsichtsbehörden

Aus dem Inhalt

Brandschutzingenieurmethoden im Kontext des Baurechtes

  • Einführung in das Themengebiet
  • Bemessungsverfahren und Anwendungsbereiche (Überblick über die Verfahren und Nachweise, Abgrenzung der Naturbrandbemessung)
  • Zusammenhang zwischen Brandrisiken, Brandszenarien und Schutzzielen
  • bauordnungsrechtliche Grundlagen und aktuelle Normung (MVV TB, EC 1-1-2, DIN 4102-4, DIN 18230, DIN 18009)

Naturbrandbeanspruchung – Grundlagen und Vorgehensweise

  • Definition der Schutzziele, Analyse der Nutzung, Ermittlung der Brandgefahren
  • Wahl der Brandszenarien (Modellierbarkeit von Brandereignissen, Einflussparameter, Grundsätze für Auswahl relevanter Szenarien)
  • Ableiten der Bemessungsbrände für die rechnerische Simulation (Sicherheitskonzept, Auftretenswahrscheinlichkeit, Risikobewertung, Festlegung von Sicherheitsbeiwerten)
  • Durchführung von Brandsimulationen mit vereinfachten Gleichungen, Zonenmodellen und Feldmodellen
  • Ermittlung der Bemessungstemperaturen
  • Praxisbeispiele

Tragwerksbemessung auf Grundlage von Naturbrandszenarien

  • prinzipieller Ablauf der Naturbrandbemessung (Nachweisebenen 2 und 3, Anwendungsgrenzen)
  • Bauteiltemperaturen (vereinfacht und thermische Analysen)
  • Einzelbauteile, Teil- und Gesamttragwerke
  • Tragverhalten von Bauteilen und Tragwerken im Brandfall
  • Verformungen und Zwang
  • Anwendung/Demonstration der Naturbrandbemessung an konkreten Beispielen
  • Praxisbeispiele

Dokumentation und Prüfung der Naturbrandbemessung

  • erforderliche Unterlagen für die Bewertung der angesetzten Brandeinwirkungen
  • notwendiger Prüfumfang bei Naturbrandbemessungen (bei Genehmigung und im Betrieb)
  • Vorgehen bei der Prüfung, mögliche Plausibilitätskontrollen
  • Umsetzung der Bemessung im Brandschutzkonzept
  • Maßnahmen zur Begrenzung der Brandlasten

Dozent

Dr.-Ing. Jens Upmeyer
Prüfingenieur für vorbeugenden Brandschutz, Hagen Ingenieure für Brandschutz, Kleve

Dipl.-Ing. Inka Colleen Pehrs
Mitarbeiterin am Institut für Stahlbau, Leibniz Universität Hannover

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Eventdatum: Dienstag, 01. Oktober 2024 09:00 – 16:30

Eventort: Online

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

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Freiberger Straße 37
01067 Dresden
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Telefax: +49 (351) 40470-490
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Betrieblicher Brandschutz – Modul 3: Gefahrstofflager (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: OBTS3

Ziel

Modul 3: Brandschutz im Gefahrstofflager TRGS 510 in der Praxis

Die Gefahrstoffverordnung fordert in Anhang I Nr. 1 besondere Schutzmaßnahmen für die Lagerung von Gefahrstoffen. Die TRGS 510 konkretisiert die Anforderungen der Gefahrstoffverordnung zur Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältnissen (Gefahrstofflager) und beschreibt hierzu u.a. Brandschutzmaßnahmen bei der Lagerung brennbarer Gefahrstoffe.

Sie erlernen die Zielsetzung (Schutzziele) der Gefahrstoffverordnung am Beispiel der Lagerung von brennbarer Gefahrstoffen, üben die Anwendung der TRGS 510 an Praxisbeispielen und besprechen die Integration in Brandschutzkonzepte.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Fachplaner und Sachverständige im Brandschutz, Brandschutzbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Mitarbeiter von Brandschutzfachfirmen, die bei der Planung und Einrichtung von Fluchtwegen in Arbeitsstätten beraten.

Aus dem Inhalt

  • Gesetzliche Grundlagen
    Schutzziele aus ArbSchG und Anforderungen aus GefStoffV

  • Anwendung der TRGS 510
    Lagerung brennbarer Gefahrstoffe nach dem Stand der Technik (Vermutungswirkung)

  • Grundanforderungen an die Lagerung
    Bereitstellung und Lagerung von Gefahrstoffen, Lagerkonzept und Lagereinrichtungen, bauliche, technische und organisatorische Brandschutzmaßnahmen im Gefahrstofflager am Praxisbeispi

  • Besonderheiten
    Lagerung in Sicherheitsschränken

Dozent

Lars Oliver Laschinsky
Fachlehrer im techn. Ausbildungsdienst für Brand- und Explosionsschutz, 1. Vorsitzender des VBBD e.V.

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Vertiefung

Modul 1: Ausstattung mit Feuerlöschern – ASR A 2.2 in der Praxis
Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge – ASR A 2.3 in der Praxis
Modul 4: Brandschutz in der IT – BSI-Grundschutz in der Praxis
Modul 5: Lithium-Batterien
Modul 6: Brandschutz im Tanklager TRGS 509 in der Praxis
Modul 7: Brandschutz auf Baustellen: Schutzkonzept nach VDS 2021 in der Praxis

Zusätzliche Informationen

brandschutz, gefahrstofflager, trgs

Eventdatum: Montag, 30. September 2024 09:00 – 12:15

Eventort: Online

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Fassadensysteme mit Brandschutzanforderungen – Modul 2: Vorgehängte Fassaden (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: FKS2

Ziel

In der Online-Seminar-Reihe werden bauordnungsrechtliche Grundlagen und Anforderungen an Fassaden mit Brandschutzanforderungen sowie die Ausführung für verschiedene Fassadensysteme vermittelt. Die Einzelmodule beziehen sich auf WDVS, vorgehängte Fassaden und hinterlüftete Fassadenkonstruktionen.

Sie lernen die Grundanforderungen des Bauordnungsrechts für Fassaden, deren formale Umsetzung und Ausführung kennen. Zudem erhalten Sie Praxistipps zu Untersuchungsmethoden an bestehenden Fassaden. Es wird Fachwissen zu Gefahrenpunkten vermittelt, wie Sie diese erkennen und welche Möglichkeiten zur Beseitigung bestehen sowie welche Möglichkeit zur Prüfung von fertiggestellten Fassaden bestehen.

Modul 2: Vorgehängte Fassaden mit BrandschutzanforderungenZielgruppe

Architekten und Ingenieure, Brandschutzfachplaner, Brandschutzsachverständige, Fachbauleiter Brandschutz

Aus dem Inhalt

Vorgehängte Fassaden

  • Bauordnungsrechtliche Grundlagen und Anforderungen an Fassaden (Wiederholung/Aktueller Stand)
  • Planungsdetails für vorgehängte Fassaden mit Brandschutzanforderungen
  • Ausführungsdetails für vorgehängte Fassaden mit Brandschutzanforderungen
  • Praxisübung

Planung von Fassadenanschlüssen bei Vorhangfassaden am Praxisbeispiel 

Dozent

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Stephan Appel
Sachverständiger für Brandschutz und Schäden an Gebäuden, Volkach

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

Bei Buchung von allen Modulen erhalten Sie 10% Rabatt!

Weitere Module der Reihe:
Modul 1: WDVS mit Brandschutzanforderungen
Modul 3: Hinterlüftete Fassaden mit Brandschutzanforderungen

Eventdatum: Dienstag, 24. September 2024 08:00 – 13:00

Eventort: Online

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Holzgebäude aus Sicht der Feuerwehr (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: UDS373

Ziel

Holz als Baumaterial findet in der modernen Architektur immer größeren Zuspruch und prägt zunehmend das Bild von Innenstädten und Gebäuden. Die verstärkte Nutzung von Holz als Baumaterial bei Massivbauteilen für alle Gebäudeklassen führt aber auch zu neuen Herausforderungen, insbesondere für die Feuerwehr. 

Bei einem Brandereignis liegt der Fokus der Feuerwehr vorrangig auf der Personenrettung und der Begrenzung der Brandausbreitung. Insofern sind die Brandausbreitung über die Fassade sowie die Rauchausbreitung innerhalb der Gebäude entscheidend. Eine sichtbare Holzkonstruktion vergrößert bspw. die Brandfläche und wirkt aktiv am Brandgeschehen mit. Damit Hohlraumbrände und eine Rauchausbreitung verhindert werden können ist es notwendig, die Belange der Feuerwehr aktiv in das Konzept einzubringen.
  
Das Seminar bietet eine ganzheitliche, risikoorientierte Betrachtung von Holzgebäuden aus der Perspektive der Feuerwehr. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die besonderen Herausforderungen bei Holzgebäuden zu vermitteln und praxisnahe Lösungsansätze für die Feuerwehr bei der Planung zu berücksichtigen. 

Aus dem Inhalt

Holzbauwerke aus Sicht der Feuerwehr

  • Betrachtung von brennbaren Oberflächen und deren Mitwirkung beim Brandgeschehen
  • Ausbreitung von Rauch und Feuer durch brennbare Dämmstoffe in Hohlräumen 
  • Bewertung der Brandweiterleitung innerhalb von Holzkonstruktionen durch Glimmbrände

Bauliche und anlagentechnische Maßnahmen zur Unterstützung der Löscharbeiten

  • Vermeidung der Brandausbreitung innerhalb der tragenden und raumabschließenden Bauteile
  • Brandsperren bei (hinterlüfteten) Fassaden, glimmende Fassadendämmstoffe
  • Anlagentechnische Maßnahmen 

Praxisbeispiele von umgesetzten Maßnahmen 

Dozent

Jonas Schwering, M.Eng.
Sachgebiet Operativer Vorbeugender Brandschutz, Feuerwehr Frankfurt am Main

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

Technische Voraussetzungen

Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät mit einem aktuellen Browser. Eine optimale Benutzbarkeit erreichen Sie bei der Nutzung eines Tablets im Querformat mit Tastatur bzw. eines Notebooks oder Desktops. Des Weiteren benötigen Sie Mikrofon und Lautsprecher des Computers (VoIP). Eine Videokamera ist nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert.

Eventdatum: Donnerstag, 19. September 2024 09:00 – 12:15

Eventort: Online

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Brandschutzingenieurwesen – Normgerechte Nachweisführung (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: UDS349

Ziel

Die Anwendung von Ingenieurmethoden ist in der täglichen Praxis des Brandschutzplaners zunehmend wichtiger geworden. Mit dem Teil 1 der Normenreihe DIN 18009 „Brandschutzingenieurwesen – Grundsätze und Regeln für die Anwendung“ wird nun die Nachweisführung unterstützt. Konkret heißt das: Für die leistungsbezogene Nachweisführung mit Berechnungen wurden Grundlagen zur Bewertung von Brandgefahren und zur Beurteilung und Bemessung von Maßnahmen des Brandschutzes zur Erfüllung vorgegebener Schutzziele festgelegt. Die DIN 18009 ermöglicht damit sowohl den Planern als auch den Bauaufsichtsbehörden, einem geregelten und systematischen Ansatz zu folgen.

Wie eine plausible und prüfbar dokumentierte Nachweisführung nach DIN 18009-1 erstellt wird, ist Gegenstand des Seminars. Ausgehend von den prinzipiellen Möglichkeiten und dem mit der Norm gesetzten Rahmen wird aufgezeigt, wie die jeweiligen Schutzziele individuell zu bestimmen und die Akzeptanzkriterien für den jeweiligen Einzelfall festzulegen sind. Dabei kommt der Auswahl relevanter Szenarien, der Bestimmung der für den jeweiligen Einzelfall geeigneten Ingenieurmethoden und der Festlegung ausreichender Akzeptanzkriterien eine besondere Bedeutung zu.

Aus dem Inhalt

Bedeutung und Verbindlichkeit der DIN 18009

  • Anwendungsbereich, Normative Verweisungen, Begriffe
  • Grundsätze der Anwendung

Leistungsbezogene Nachweisführung

  • Identifizierung und Konkretisierung von Schutzzielen
  • Identifizierung von Brandgefahren und Abschätzung von Risiken
  • Auswahl relevanter Szenarien und deren Konkretisierung
  • Auswahl von Modellen
  • Sicherheitskonzept und Sicherheitsbeiwerte
  • Besonderheiten im Bestand

Dokumentation

Sicherstellung der Wirksamkeit und Zulässigkeit

Dozent

Dr.-Ing. Jürgen Wiese 
Obmann des Normenausschusses beim DIN: NA 005-52-21 AA „Brandschutzingenieurverfahren“
Ehem. Wissenschaftlicher Leiter Fire-Engineering, Halfkann und Kirchner

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

Technische Voraussetzungen

Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät mit einem aktuellen Browser. Eine optimale Benutzbarkeit erreichen Sie bei der Nutzung eines Tablets im Querformat mit Tastatur bzw. eines Notebooks oder Desktops. Des Weiteren benötigen Sie Mikrofon und Lautsprecher des Computers (VoIP). Eine Videokamera ist nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert.

Eventdatum: Mittwoch, 18. September 2024 09:00 – 12:15

Eventort: Online

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Praxis der erdberührten Bauwerksabdichtung im Neubau und Bestand (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: UDS180

Ziel

Mangelhafte, lückenhaft ausgeführte oder sogar fehlende Abdichtungen führen zu Durchfeuchtungsschäden, Schädigungen der Bausubstanz, ausufernden Kosten. Nur eine funktionstüchtige erdberührte Bauwerksabdichtung von Bodenplatten, Wänden mit wasserdichtem Anschluss an den Gebäudesockel und Einbindung von bodengleichen Fenstern und Türen in die Bauwerksabdichtung ist der Garant für eine dauerhafte schadfreie Nutzung. 

Neueste Regelungen zur Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile im Neubau (DIN 18533) sowie Merkblätter (WTA Merkblätter) und Richtlinien zur Planung, Ausführung und Kontrolle haben sich diesem Problembereich angenommen und werden im Rahmen dieses Seminares vorgestellt.

Bewährte, flüssig aufzubringende Abdichtungsstoffe wie Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (PMBC, ehemals KMB), Flexible Polymermodifizierte Dickbeschichtungen (FPD) und Mineralischen Dichtschlämmen (MDS) werden anschaulich vor- und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. 

Neben den Regelwerken sollten die Anwendungsmöglichkeiten aber auch die Grenzen von den in der Praxis angewendeten Abdichtungsbauarten PMBC – FPD – MDS den am Bau Beteiligten Planer, Bauleitenden, Ausführenden und Sachverständigen bekannt sein.

Ziel des Seminares ist es, neben der Vorstellung und Herausgabe der neuesten Regelwerke die Anwendungsmöglichkeiten dieser Abdichtungssysteme vorzustellen. Planungssicherheit und die Qualität der Ausführung stehen hierbei im Vordergrund. Zusätzlich werden dem Objektüberwacher Hilfestellungen zur Kontrolle ausgeführter Bauwerksabdichtungen mit Ausführungsprotokollen gegeben.

Zielgruppe

EIPOS-Absolventen und -Teilnehmer; Sachverständige; Fachleute aus Architektur- und Ingenieurbüros, Baubehörden, Bauunternehmen sowie Bauträgern und Mitarbeiter von Wohnungsbaugesellschaften.

Aus dem Inhalt

  1. Einführung in das Thema
  2. Fachbegriffe und Grundlagen der Bauwerksabdichtung
  3. Regelwerke – für den Neubau und Bauen im Bestand 
  4. Anforderungen an die Planung, Stoffe, Untergrund und die Verarbeitung der flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffe
  5. Praxis der erdberührten Bauwerksabdichtung im Neubaubereich und Bestand anhand von Fallbeispielen und zur Abdichtung des Bauteils Gebäudesockel 
  6. Grenzen der Anwendung – Schadensfälle aus der Praxis
  7. Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Hinweis: Das Seminar findet als hybride Veranstaltung statt, d.h. es ist sowohl eine Präsenzteilnahme vor Ort als auch eine Online-Teilnahme möglich.

Dozent

Rainer Spirgatis

  • Maurer,- Beton- und Stahlbetonbauermeister
  • Sachverständiger für Altbausanierung und Bautenschutz
  • Fachbereichsleiter Bautenschutz DHBV e.V.
  • Referatsleiter Bauwerksabdichtung WTA e.V.
  • Produktmanager Bauwerksabdichtung 

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

  • dena:Das Seminar wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand) angerechnet
  • Das Seminar ist eingetragen in die „Liste der anerkannten Fortbildungsveranstaltungen“ der Architektenkammer Sachsen.
  • Energieberater Baudenkmal:
    Das Seminar ist mit 8 Unterrichtseinheiten zur Listenverlängerung anerkannt.

Eventdatum: Dienstag, 17. September 2024 09:00 – 15:00

Eventort: Online

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Betrieblicher Brandschutz – Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: OBTS2

Ziel

Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge – ASR A 2.3 in der Praxis

Fluchtwege und Notausgänge müssen sich in Anzahl, Anordnung und Abmessung nach der Nutzung, der Einrichtung und den Abmessungen der Arbeitsstätte sowie nach der höchstmöglichen Anzahl der dort anwesenden Personen richten. Die ASR A 2.3 konkretisiert die Anforderungen an das Einrichten und Betreiben von Fluchtwegen und Notausgänge des Punktes 2.3 des Anhangs der Arbeitsstättenverordnung, um im Gefahrenfall das sichere Verlassen einer Arbeitsstätte zu gewährleisten.

Sie erlernen die Zielsetzung (Schutzziele) des Einrichtens und Betreibens von Fluchtwegen und Notausgängen, üben die Anwendung der ASR A 2.3 an Praxisbeispielen und besprechen die Integration in Brandschutzkonzepte kennen.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Fachplaner und Sachverständige im Brandschutz, sowie Brandschutzbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Mitarbeiter von Brandschutzfachfirmen, die bei der Planung und Einrichtung von Fluchtwegen in Arbeitsstätten beraten.

Aus dem Inhalt

  • Gesetzliche Grundlagen
    Schutzziele aus ArbSchG und Anforderungen aus ArbStättV

  • Anwendung der ASR A 2.3
    Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten nach dem Stand der Technik (Vermutungswirkung)

  • Grundanforderungen an Fluchtwege
    Auswahl, Anzahl, Abmessungen und Anordnung, sowie Treppen, Türen und Tore in Fluchtwegen am Praxisbeispiel

  • Besonderheiten
    Gefangene Räume, Rettungsgeräte der Feuerwehr, Gefahrstofflager und elektr. Betriebsräume

  • Begründete Abweichungen von der ASR A 2.3
    Gefährdungsbeurteilung mit Praxisbeispielen

Dozent

Lars Oliver Laschinsky
Fachlehrer im techn. Ausbildungsdienst für Brand- und Explosionsschutz, 1. Vorsitzender des VBBD e.V.

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Vertiefung

Modul 1: Ausstattung mit Feuerlöschern – ASR A 2.2 in der Praxis
Modul 3: Gefahrstofflager – TRGS 510 in der Praxis
Modul 4: Brandschutz in der IT – BSI-Grundschutz in der Praxis
Modul 5: Lithium-Batterien
Modul 6: Brandschutz im Tanklager TRGS 509 in der Praxis
Modul 7: Brandschutz auf Baustellen: Schutzkonzept nach VDS 2021 in der Praxis

Eventdatum: Montag, 17. Juni 2024 13:00 – 16:15

Eventort: Online

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Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung
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angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen
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Seminarreihe: Betrieblicher Brandschutz (Modul 1-7) (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: OBTS

Ziel

Bei der Planung und Ausführung von betrieblichen Brandschutzmaßnahmen sind komplexe Anforderungen zu berücksichtigen. Mit der Online-Seminarreihe bringen Sie Ihr Wissen zu gesetzlichen Anforderungen auf den aktuellen Stand und erfahren, wie Sie dies regelkonform in der Praxis umsetzen und welche Besonderheiten oder Abweichungen zu beachten sind. Anhand von Praxisbeispielen üben Sie die Anwendung und diskutieren die Integration in Brandschutzkonzepte.

Zielgruppe

Die Online-Seminarreihe richtet sich an Fachplaner und Sachverständige im Brandschutz, sowie Brandschutzbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Mitarbeiter von Brandschutzfachfirmen, die Ihre Kenntnisse gezielt im betrieblichen Brandschutz vertiefen möchten.

Aus dem Inhalt

Modul 1: Ausstattung mit Feuerlöschern – ASR A 2.2 in der Praxis

  • Grundausstattung
  • Betriebsspezifische Maßnahmen bei erhöhter Brandgefährdung, Maßnahmenkatalog
  • Begründete Abweichungen von der ASR A 2.2

Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge – ASR A 2.3 in der Praxis

  • Grundanforderungen an Fluchtwege
  • Besonderheiten: Gefangene Räume, elektrische Betriebsräume, Rettungsgeräte der Feuerwehr
  • Begründete Abweichungen von der ASR A 2.3

Modul 3: Brandschutz im Gefahrstofflager – TRGS 510 in der Praxis

  • Lagerung brennbarer Gefahrstoffe
  • Bereitstellung und Lagerung von Gefahrstoffen, Lagerkonzept, Lagereinrichtungen
  • Brandschutzmaßnahmen am Praxisbeispiel
  • Lagerung in Sicherheitsschränken

Modul 4: Brandschutz für IT-Räume – BSI-Grundschutz in der Praxis

  • Zuverlässiger Betrieb und technische Sicherheit zur Absicherung von Daten, Systemen und Infor- mationen
  • Brandschutzmaßnahmen für IT-Gebäude, Serverräume, EDV-Anlagen am Praxisbeispiel
  • Kritische Infrastrukturen, Vernetzung und Industrie 4.0

Modul 5: Lithium-Batterien

  • Gefahren und Risiken bei Lithium-Batterien
  • Konzepte für Laden, Lagern und Entsorgen von Batterien unterschiedlicher Leistung
  • Minimierung des Schadensausmaßes bei einem Brandereignis

Modul 6: Brandschutz im Tanklager – TRGS 509 in der Praxis

  • Gesetzliche Grundlagen
  • Anwendung der TRGS 509
  • Ortsfeste Lagerung entzündbarer Flüssigkeiten
  • Besonderheiten

Modul 7: Brandschutz auf Baustellen – Schutzkonzept nach VDS 2021 in der Praxis

  • Brandgefahren auf Baustellen
  • Brandschutz auf Baustellen
  • Organisatorischer Brandschutz

Dozent

Lars-Oliver Laschinsky
Fachlehrer im technischen Ausbildungsdienst, Fachgebiet Brand- und Explosionsschutz; Lehrbeauftrag- ter der HFU Hochschule Furtwangen im BSc Security & Safety Engineering, 1. Vorsitzender des Vorstands im Verein der Brandschutzbeauftragten in Deutschland e. V. (VBBD), Mitglied des Referates 9 – Be- triebliches Gefahrenabwehr- und Krisenmanagement – der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb)

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

Jedes Modul ist auch einzeln buchbar:

Modul 1: Ausstattung mit Feuerlöschern – ASR A 2.2 in der Praxis (neuer Termin für 2024 in Planung)
Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge – ASR A 2.3 in der Praxis (neuer Termin für 2024 in Planung)
Modul 3: Gefahrstofflager – TRGS 510 in der Praxis (neuer Termin für 2024 in Planung)
Modul 4: Brandschutz für IT-Räume – BSI-Grundschutz in der Praxis (neuer Termin für 2024 in Planung)
Modul 5: Lithium-Batterien
Modul 6: Brandschutz im Tanklager TRGS 509 in der Praxis
Modul 7: Brandschutz auf Baustellen: Schutzkonzept nach VDS 2021 in der Praxis

Eventdatum: 17.06.24 – 29.11.24

Eventort: Online

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Zusammenwirken sicherheitstechnischer Anlagen – Modul 4: Brandfallsteuermatrix und Wirk-Prinzip-Prüf (Seminar | Cottbus)

Seminar

Webcode: ZWSA4

Ziel

Technische Brandschutzanlagen dominieren stark die Ausstattung, Funktion und Sicherheit von Gebäuden. Funktionale Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen einzelnen Anlagen werden jedoch oft nicht oder unzureichend eingeschätzt. Damit die Funktionsfähigkeit im Gefahrenfall gegeben ist, müssen die notwendigen Steuerungen und möglichen Wechselwirkungen korrekt geplant und ausgeführt werden.

Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer zu befähigen, Funktionen und Wechselwirkungen zwischen den Komponenten der Brandschutztechnik untereinander bzw. zur Gebäudetechnik zu erkennen und in der Planung zu berücksichtigen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, eine Brandfallsteuermatrix zu erstellen und die nachfolgende Wirk-Prinzip-Prüfung vorzubereiten. Weiterhin wird auf bauordnungsrechtliche Prüfungen und auf vertragliche Abnahmen, z. B. nach Werkvertragsrecht, eingegangen. Dies erfolgt durch eine hohe Praxisorientierung mit Übungen im Prüflabor für sicherheitstechnische Gebäudeausrüstung an der BTU Cottbus-Senftenberg.

LIVE und im Maßstab 1:1 – Brandversuche, Funktionstests und Messungen

Modul 4: Brandfallsteuermatrix und Wirk-Prinzip-Prüfung in der PraxisAus dem Inhalt

Erstellung der Brandfallsteuermatrix

  • Sicherheitstechnisches Steuerungskonzept – Brandfallsteuermatrix – Prüfpläne für die Wirk-Prinzip-Prüfung
  • Demonstrationen am Versuchsstand
  • Simulation der Rauchverschleppung durch Lüftungsanlagen
  • Brandfallsteuermatrix – sicherheitstechnisches Steuerkonzept

Vorbereitung der Wirk-Prinzip-Prüfung

  • Übertragungswege zwischen sicherheitstechnischen Anlagen
  • Planung einer Schnittstellenprüfung, Organisation und Durchführung von Wirk-Prinzip-Prüfungen

Praxistest– Übung, Anwendung, Funktionstest

  • Auslösung eines ausgewählten Brandfalls mit Prüfung der Ansteuerung der Rauchableitung, der Alarmierung, der Lüftung, Feuerwehrkomponenten usw.
  • Auslösung der Druckbelüftung, Wirkprinzip und praktische Messungen
  • Messung der Stromaufnahme an einem Ventilator mit verschiedenen Messgeräten, vor und hinter einem Frequenzumrichter
  • Funktion Stromerzeugungsaggregat und Sprinkleranlage im SV-Betrieb (Schnittstellen und Prüfinhalte, Prüftiefe)
  • Sprinkleranlage (Messung eines K80-Testsprinkler)
  • Sprinkleranlage (Pumpenprobelauf mit Druck-, Volumenstrom und Messung der Leistungsaufnahme)
  • Brandmeldeanlage (Strom- und Spannungsmessungen im Ruhe und Alarmzustand)
  • Praktische Beispiele für Thermografiemessungen an elektrischen Anlagen zur Reduzierung des Brandrisikos
  • Sprachalarmierungsanlage (Messung Sprachverständlichkeit)
  • Sicherheitsbeleuchtung (Beleuchtungsmessung unter verschiedenen Bedingungen in einem verdunkelten Raum)

Dozent

Dipl.-Ing. (FH) Frank Lucka, MEng.
bauaufsichtlich anerkannter Prüfsachverständiger für alle Anlagen der sicherheitstechnischen Gebäude- ausrüstung, Prenzlau

Dipl.-Ing. Steffen Junker-Tietze, MEng.
Freier Architekt, Sachverständiger für Brandschutz, Radeburg

Dipl.-Ing. (FH) René Paul
Prüfsachverständiger für sicherheitstechnische Gebäudeausrüstung, Senftenberg

Prof. Dr.-Ing. Winfried Schütz
Fachbereichsleiter Bauphysik und Gebäudetechnik, BTU Cottbus-Senftenberg

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Zusätzliche Informationen

Sie erhalten 10% Rabatt bei Buchung von allen Modulen! 
Jedes Modul ist auch einzeln buchbar:

Modul 1: Erstellen einer Brandfallsteuermatrix – Blatt 1 VDI 6010
Modul 2: Übungsseminar zur Erstellung einer Brandfallsteuermatrix – Blatt 1 VDI 6010
Modul 3: Vollprobetest und Wirk-Prinzip-Prüfung – Blatt 3 VDI 6010

Hinweis: In diesem Modul werden zusätzlich Lehrskripte mit den Inhalten der Module 1-3 zur Vorbereitung bzw. Wiederholung im Vorfeld für die Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Eventdatum: 28.08.24 – 30.08.24

Eventort: Cottbus

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

EIPOS – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH
Freiberger Straße 37
01067 Dresden
Telefon: +49 (351) 40470-4210
Telefax: +49 (351) 40470-490
http://www.eipos.de

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Betrieblicher Brandschutz – Modul 1: Feuerlöscher (Seminar | Online)

Seminar

Webcode: OBTS1

Ziel

Modul 1: Ausstattung mit Feuerlöschern – ASR A 2.2 in der Praxis

Arbeitsstätten müssen je nach Abmessung und Nutzung, der Brandgefährdung vorhandener Einrichtungen und Materialien sowie der größtmöglichen Anzahl anwesender Personen mit einer ausreichenden Anzahl geeigneter Feuerlöscheinrichtungen und ausgestattet sein. Die ASR A 2.2 konkretisiert die Anforderungen des Punktes 2.2 des Anhangs der Arbeitsstättenverordnung an die Ausstattung von Arbeitsstätten mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden sowie die damit verbundenen organisatorischen Maßnahmen.

Sie erlernen die Zielsetzung (Schutzziele) der Ausstattung von Arbeitsstätten mit Feuerlöscheinrichtungen, üben die Anwendung der ASR A 2.2 an Praxisbeispielen und besprechen die Integration in Brandschutzkonzepte.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Fachplaner und Sachverständige im Brandschutz, sowie Brandschutzbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Mitarbeiter von Brandschutzfachfirmen, die bei der Ausstattung der Arbeitsstätten mit Feuerlöscheinrichtungen beraten.

Aus dem Inhalt

  • Gesetzliche Grundlagen
    Schutzziele aus ArbSchG und Anforderungen aus ArbStättV
  • Anwendung der ASR A 2.2
    Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten nach dem Stand der Technik (Vermutungswirkung)
  • Grundausstattung mit Feuerlöschern
    Auswahl, Eignung, Anzahl und Verteilung von Feuerlöschern am Praxisbeispiel
  • Betriebsspezifische Maßnahmen bei erhöhter Brandgefährdung
    Maßnahmenkatalog der ASR A 2.2 und TRGS 800 am Praxisbeispiel
  • Begründete Abweichungen von der ASR A 2.2
    Gefährdungsbeurteilung mit Praxisbeispielen

Dozent

Lars Oliver Laschinsky
Fachlehrer im techn. Ausbildungsdienst für Brand- und Explosionsschutz, 1. Vorsitzender des VBBD e.V.

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung

Vertiefung

Modul 2: Fluchtwege und Notausgänge – ASR A 2.3 in der Praxis
Modul 3: Gefahrstofflager – TRGS 510 in der Praxis
Modul 4: Brandschutz in der IT – BSI-Grundschutz in der Praxis
Modul 5: Lithium-Batterien
Modul 6: Brandschutz im Tanklager TRGS 509 in der Praxis
Modul 7: Brandschutz auf Baustellen: Schutzkonzept nach VDS 2021 in der Praxis

 

Eventdatum: Montag, 17. Juni 2024 09:00 – 12:15

Eventort: Online

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