Kriegsende 1945 – Deutschland und der Umgang mit der Vergangenheit (Vortrag | Karlsruhe)

 

Podiumsdiskussion am 6. Mai 2025 in Karlsruhe

Im Jahr 2025 jährt sich die Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 zum 80. Mal. Aus diesem Anlass laden die Badische Landesbibliothek und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zu einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung nach Karlsruhe ein. Am Dienstag, dem 6. Mai 2025, um 19 Uhr, findet im Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek die Podiumsdiskussion „Kriegsende 1945 – Deutschland und der Umgang mit der Vergangenheit“ statt.

Die Chiffre „1945“ war in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder Gegenstand kontroverser Debatten über die Vergangenheitsbewältigung, die Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur und den Umgang mit der deutschen Schuld – so zum Beispiel in der Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker zum 8. Mai 1985, bei der Debatte im sog. Historikerstreit 1986/87 oder beim Bau des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin.

Die Auseinandersetzungen damit prägten nicht nur die Erinnerungskultur und -politik der Bundesrepublik, sondern auch das kollektive Selbstverständnis. In den letzten Jahrzehnten ist dieses zunehmend von Deutschen mit Migrationsgeschichte mitgestaltet worden – und wird heute zugleich von geschichtsrevisionistischen Kräften herausgefordert.

Im Rahmen der Veranstaltung werden diese Themen aufgegriffen und aus verschiedenen inhaltlichen Perspektiven mit Podiumsteilnehmern aus unterschiedlichen Berufsfeldern und Wissenschaftsdisziplinen kontrovers diskutiert. Das Ziel: den gesellschaftlichen Dialog sinnvoll zu bereichern.

Auf dem Podium:

– Priv.-Doz. Dr. Maria Alexopoulou, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin

– Dr. Alexander Grau, freier Publizist, u. a. Cicero, NZZ, Weltwoche, Wiesbaden

– Prof. Dr. Martin Sabrow, Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

– Julia Wolrab M.A., Leitung Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg

Moderation: Juliane Langer M.A., Karlsruhe

Die Veranstaltung wird hybrid angeboten. Die Anmeldung zur Online-Teilnahme erfolgt unter https://www.blb-karlsruhe.de/die-blb/seiten-ohne-menue/anmeldung-hybride-veranstaltung-kriegsende-1945. Weitere Einzelheiten zur digitalen Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.

Literatur und Informationen zum Thema sind unter folgender Seite zur Veranstaltung abrufbar: www.blb-karlsruhe.de/80jahrekriegsende.

Termin und Ort:
Dienstag, 6. Mai 2025, 19 Uhr
Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek
Erbprinzenstraße 15
76133 Karlsruhe

Eventdatum: Dienstag, 06. Mai 2025 19:00 – 20:00

Eventort: Karlsruhe

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

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Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
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Telefax: +49 (711) 164099-77
http://www.lpb-bw.de

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Zwischen Exzellenz und Expansion: Südwestdeutsche Wissenschaftspolitik im deutschen und europäischen (Vortrag | Stuttgart)

Die südwestdeutsche Hochschullandschaft ist seit den späten 1970er Jahren durch verschiedene politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationsprozesse geprägt worden. Vorhaben wie die Bologna-Reformen oder Exzellenzinitiativen, aber auch langfristige Entwicklungen der Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung haben neue Forschungs- und Wettbewerbsbedingungen im nationalen wie europäischen Raum geschaffen. Die Tagung beleuchtet anhand von Fachvorträgen die Hintergründe und Auswirkungen dieser historischen Entwicklungen. Ein Abendpanel mit Grußwort von Ministerin Petra Olschowski MdL und anschließendem Podium mit ehemaligen Ministerinnen und Ministern eröffnet aktuelle Perspektiven auch auf Gegenwart und Zukunft der südwestdeutschen Wissenschaftspolitik.

Termin: Mittwoch, 25. September, 10:45 Uhr bis Donnerstag, 26. September, 13:00 Uhr
Ort: Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Foyer, Konrad-Adenauer-Str. 4, 70173 Stuttgart
Anmeldung: bitte bis zum 18.09.2024 per E-Mail unter: hstastuttgart@la-bw.de 

Eintritt frei 

Die Tagung wendet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an die breite interessierte Öffentlichkeit. Es können auch nur Teile der Tagung besucht werden.

Kontakt für Rückfragen:
Dr. Maike Hausen (LpB): maike.hausen@lpb.bwl.de
Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim): philipp.gassert@uni-mannheim.de

Kooperationspartner: Die Veranstaltung wird organisiert durch den Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim und die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Das Programm finden Sie beigefügt. Eine Weiterleitung dieser Einladung in Ihren Netzwerken ist möglich und erwünscht.

Wir freuen uns auf Sie!

Eventdatum: 25.09.24 – 26.09.24

Eventort: Stuttgart

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Kommunikation in der Krise (Sonstiges | Tutzing)

Die Akademie für Politische Bildung Tutzing und die Landeszentale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) laden gemeinsam zur Tagung „Kommunikation in der Krise“ ein. Sie findet von 27. bis 28. September 2024 in Tutzing statt.

Wissenschaft, Politik und Medien haben sehr unterschiedliche Aufgaben im demokratischen Diskurs. Sie alle eint jedoch, dass sie in Krisen kommunizieren müssen und damit vor einer gemeinsamen Herausforderung stehen: Sie müssen auf veränderte Bedingungen reagieren, die sich durch die digitale Transformation des öffentlichen Raums ergeben. Dazu gehört, dass heute jede Person nicht nur Empfänger ist, sondern zugleich Sender von Botschaften sein kann, die in einem nie gekannten Tempo und mit einer unkalkulierbaren Reichweite Verbreitung finden können. Diese Entwicklung schwächt nicht nur die Rolle des „Gatekeepers“, sondern stellt auch das gewachsene Informationsgefüge auf den Kopf. Wie können Wissenschaft, Journalismus und Politik die öffentliche Kommunikation auch heute maßgebend gestalten, normative und qualitative Standards setzen sowie Polarisierung und Desinformation entschieden entgegentreten? Vertreterinnen und Vertreter aus den genannten Bereichen setzen sich bei der Tagung mit diesen Fragen auseinander und suchen auch nach neuen Lösungen.

Zu den Referentinnen und Referenten zählen Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und für jüdischen Leben, sowie Alexander Salomon MdL, der als Vorsitzender der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags von Baden-Württemberg deren Empfehlungen vorstellt. Die Sprecherin und der Sprecher des Bürgerforums zur Enquetekommission sind ebenfalls zu hören. Die Tagung wird mit dem Vortrag „Gesellschaft und Kommunikation in der Krise?“ des Soziologen Prof. Dr. Steffen Mau, Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, eröffnet.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Akademie für Politische Bildung Tutzing und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Ausführliche Informationen sowie organisatorische Hinweise enthält das Tagungsprogramm im Anhang. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort möglich unter https://www.apb-tutzing.de/programm/tagung/39-5-24

Eventdatum: 27.09.24 – 28.09.24

Eventort: Tutzing

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